6 – Goldwegreste beim Trampuskreuzchen
Die Goldwegroute führte aus dem heutigen Modrava hier her. Nach der Überwindung des Modravský-Baches teilte er sich von der heutigen Straße nach Bøezník, entlang des Modravský-Baches (s. g. Neue Bøeznický-Wege) und stieg steil zum Süden hinauf. Gleich über Modrava im dichten Bewuchs des Waldes erscheinen erste Wegereste und begleiten den Weg auf dem Berggefilde mit einer grünen touristischen Markierung.
Entlang des Alten Bøeznická Weges erhielten sich mehrere Terrain-Stücke, wo man die Goldwegreste sehen kann. Es handelt sich um einen Basishohlweg, der sich stellenweise spaltet. Er nähert und entfernt sich von der heutigen Route, doch er ist immerhin in seiner Nähe. Die Spuren des alten Weges kann man aber weiter im Westen beim heutigen Weg in der Steigung bei den Abhängen des Modravská-Bergs (1157 M) beobachten. An den nachfolgenden langen und weitreichenden Berggefilden, die vom Torfmoor und niedrigem Bewuchs bedeckt sind und von woher es eine schöne Aussicht auf die zwei Gipfel des nicht-weit liegenden Berges Roklan und Luzný gibt, haben sich keine Wegereste erhalten. Diese kommen erst bei Cikánská sla vor. Von dort führt ein gut sichtbarer Hohlweg, der sich westlich von der heutigen Straße ununterbrochen zum Platz „Am TrampuKreuzchen“ durchzieht.
Umgebung, Natur, Persönlichkeiten, Ereignisse
Im 16. Jahrhundert fingen die bayerischhen Herzoge mit den bisher dominanten Passauer Bischöfen im Gebiet des Salzhandels zu wetteifern. Der Goldweg über Grafenau diente ihnen zum Transport des „Bayerischen Salzes aus den Alpenlagern nach Böhmen. Um ihre Ansprüche zu betonen, fingen sie an ihre Straße im Vergleich zum Passauer Goldsteig als „echten und uralten Goldweg“ zu bezeichnen. Mit dem Zusatznamen „Gold“ wurden also in der Zeit vier Böhmerwalder Pfade gleichzeitig bezeichnet – drei Teile des Passauer Goldsteigs und der bayerische Goldweg. Die vor kurzem entdeckte Karte etwa aus dem Jahr 1576 informiert über den Goldwegverlauf aus dieser Zeit. Laut der Karte ging er von Passau auf der Brücke über die Donau und setzte über die Mautstelle „Auf der Ries“ nach Ruderting und weiter nach Tittling und Grafenau fort. Aus dieser Stadt führte er zum Kloster Skt. Oswald und nach oben zum Grenzbergsfirst mit einem Galgen unter Luzný und weiter um den „Großen Baum“ herum bis nach Böhmen, wo die Wegeverwaltung die Bürger aus Bergreichenstein von den Bürgern aus Grafenau übernahmen. Der Goldweg erreichte diese Zielstadt durch die Siedlung Horská Kvilda (Gfülg).
Nach dem Goldweg- und Goldsteigverfall
Das Trampuskreuzchen steht auf dem alten bøeznická-Weg aus Modrava auf Bøezník genau auf dem Platz, auf welchem sich früher die Siedlung Josefstadt befand. Die Siedlung entstand circa im Jahre 1800, nachdem der Fürst Schwarzenberg das Revier kaufte. Es handelte sich um etwa 14 einfache Häuser für Holzarbeiter. Die Siedlung ging etwa im Jahre 1883 zugrunde. Das Kreuzchen am Weg wurde angeblich von Augustin Trampus nach seinem Abgang in die Rente circa 1847 erbaut. Laut anderen Quellen wurde es von seinen Nachkommen, auf dem Platz wo er einen Schlaganfall erlitt, erbaut... den ersten aus der Forstfamilie, die das Waldwirtschaften an der tschechischen, deutschen und österreichischen Grenze in den folgenden zwei Jahrhunderten beeinflussten. A. Trampus war hier 19 Jahre als Reviermann in Bøezník tätig.
Im 16. Jahrhundert fingen die bayerischhen Herzoge mit den bisher dominanten Passauer Bischöfen im Gebiet des Salzhandels zu wetteifern. Der Goldweg über Grafenau diente ihnen zum Transport des „Bayerischen Salzes aus den Alpenlagern nach Böhmen. Um ihre Ansprüche zu betonen, fingen sie an ihre Straße im Vergleich zum Passauer Goldsteig als „echten und uralten Goldweg“ zu bezeichnen. Mit dem Zusatznamen „Gold“ wurden also in der Zeit vier Böhmerwalder Pfade gleichzeitig bezeichnet – drei Teile des Passauer Goldsteigs und der bayerische Goldweg. Die vor kurzem entdeckte Karte etwa aus dem Jahr 1576 informiert über den Goldwegverlauf aus dieser Zeit. Laut der Karte ging er von Passau auf der Brücke über die Donau und setzte über die Mautstelle „Auf der Ries“ nach Ruderting und weiter nach Tittling und Grafenau fort. Aus dieser Stadt führte er zum Kloster Skt. Oswald und nach oben zum Grenzbergsfirst mit einem Galgen unter Luzný und weiter um den „Großen Baum“ herum bis nach Böhmen, wo die Wegeverwaltung die Bürger aus Bergreichenstein von den Bürgern aus Grafenau übernahmen. Der Goldweg erreichte diese Zielstadt durch die Siedlung Horská Kvilda (Gfülg).
Nach dem Goldweg- und Goldsteigverfall
Das Trampuskreuzchen steht auf dem alten bøeznická-Weg aus Modrava auf Bøezník genau auf dem Platz, auf welchem sich früher die Siedlung Josefstadt befand. Die Siedlung entstand circa im Jahre 1800, nachdem der Fürst Schwarzenberg das Revier kaufte. Es handelte sich um etwa 14 einfache Häuser für Holzarbeiter. Die Siedlung ging etwa im Jahre 1883 zugrunde. Das Kreuzchen am Weg wurde angeblich von Augustin Trampus nach seinem Abgang in die Rente circa 1847 erbaut. Laut anderen Quellen wurde es von seinen Nachkommen, auf dem Platz wo er einen Schlaganfall erlitt, erbaut... den ersten aus der Forstfamilie, die das Waldwirtschaften an der tschechischen, deutschen und österreichischen Grenze in den folgenden zwei Jahrhunderten beeinflussten. A. Trampus war hier 19 Jahre als Reviermann in Bøezník tätig.