3 – Der Wald ist viel mehr als nur Holz
Gleich nach dem Antreten dieses Weges, verschlingt der Wald den Meschen. Dieser Wald ist zum Großteil ein landwirtschaftlicher Wald, also zur Holzförderung. Hier gibt es vornehmlich eine dominante Gehölzart und zwar die Gemeine Fichte (Picea abies). Dieser stattliche Nadelbaum ist im Böhmerwald zu Hause, d.h. er war urspründlich hier und die Leute nutzten dessen Potential schon immer aus – das Nadelbaumholz wurde und wird im Bauwesen, in der Papierindustrie, Möbelindustrie, als Brennstoff und in weiteren Industriebranchen benutzt. Die Fichte hat einen großen Vorteil im Gegensatz zu anderen Gehölzen – er wächst schnell, deswegen ist er bei den Holzfällern so beliebt. Im landwirtschaftlichen Fichtenwald gibt es nicht so viele Pflanzenarten, nicht einmal spezifische Tiere. Es ist, von den Sorten her, eine arme Umgebung. Die Biodiversität des landwirtschaftlichen Fichtenwaldes ist deutlich niedriger als bei natürlichen Fichtenwäldern. Es wachsen hier Pflanzenarten, die sich gerne in einem sauren Umfeld befinden, z. B. Heidelbeere (Vaccinium myrtilus), Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) oder die Grass Draht-Schmiele (Avenella flexuosa), Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella) oder Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium), welche sich mit dem schwierig zerlegbaren Müll, welchen die Nadeln machen, zu helfen wissen (Die Hummuspestform https://cs.wikipedia.org/wiki/Formy_nadlo%C5%BEn%C3%ADho_humusu ). In begrenztem Maße kann man eher selten und isoliert in dem Fichtenbereich auch weitere Gehölzer sehen, wie die Rotbuche, Vogelbeere oder die Weiß-Tanne. In den fichtenlandwirtschaftlichen Wäldern befinden sich generell die Tiere, die auf die Waldumwelt, ohne weitere bedeutsame Ansprüche, angewiesen sind. Es sind z. B. Arten wie der Schwarzspecht, Raufußkauz, Kolkrabe, Rötelmaus, Waldspitzmaus, Braunes Langohr, Nordfledermaus, Gelbhalsmaus, Eurasisches Eichhörnchen, Europäischer Dachs, Steinmarder, Rotfuchs oder der Rothirsch.

Der Böhmerwald ist das ausgedehnteste Waldgebiet in Mitteleuropa. Die Nadel-, vor allem die Fichtenwälder (sowie natürliche als auch landwirtschaftliche), die die Mehrheit Böhmerwalds bedecken, bilden eine eigenartige Umgebung. Der Boraler Nadelwald bildet eine ökologisch nahe und gleichzeitig geopraphisch entfernte Ähnlichkeit zu den Böhmerwalder Fichtengebirgswäldern – der Nadelwald bewächst riesige Flächen der nördlichen Länder in Eurasien und in Nord-Amerika. Solche Wälder erliegen regelmäßig einem katastrophalen Entwicklungsszenarium – Stürme, Borkenkäfer-Kalamitäten, Brände und die Kombination dieser. Ein Grund dafür ist das seichte Wurzelsystem der Fichten, welches den ganzen Baumumsturz verursacht. Andere Bäume (z. B. Die Tanne oder der Kiefer) brechen eher ab, als wären sie umgestürzt. Die Fichten stürzen sehr einfach ab, deswegen entstehen Löcher in dem Waldaum. Da kommt leicht der Wind hinein und stürzt weitere Bäume. Die umfangreichen Gebiete des hochgewachsenen Nadelwaldes kollabieren sehr schnell und in dem Waldraum erscheint dann das Gedränge der abgestürzten Stämme. Je nach dem, ob die Stämme direkt am Boden liegen oder ob sie in der Luft hängen sind sie nach gewisser Zeit in einem unterschiedlichen Zerlegungszustand. Die Baumsämlinge kommen dann an den Zerlegungsstämmen zur Geltung. Diese werden kräftiger, sie wachsen, werden dann zu einem erwachsenen Baum und in der Reifzeit erliegen sie wieder irgendeiner Katastrophe.
Die Fichtenwälder im Böhmerwald entwickelten sich in der letzten Nacheiszeit auf natürliche Weise, doch sie hatten keine so große Ausdehnung wie die aktuellen Landwirtschaftsfichtenwälder. Aus verschiedenen populären Filmen ergibt sich, was sich der heutige übliche Mensch aus Zentral-Europa unter der Bezeichnung Wald vorstellt. In seiner Vorstellung gibt es große gleichmäßige kräftige Fichten, vom Abstand her gleich voneinander. Es gibt wenige tote Bäume, fast kein totes Holz am Boden. Diese ist eine im Wesentlichen deformierte Vorstellung, die heutzutage, in Hinsicht auf heutige Kulturwälder, ausgeprägt ist. Zusammenhängender Fichtenbewuchs erschien erst in hohen Lagen, ca. ab 1000 Metern über dem Meerespiegel. Sie bildeten eher Inseln oder Ringe rund um die eizelnen Gipfel. Manchmal verschmelzten sie in zusammenhängende Einheiten. Die Fichteneigenschaften machten ein hochgeachtetes Gehölz, welches die Leute nicht nur in den Bergen sondern auch in Hügelländern und sogar in Tiefländern züchteten. Die Fichtenbewuchsausdehnung stieg stark an. Befindet sich in dem Bewuchs nur eine Art (jeder beliebigen Pflanze), spricht man von einer Monokultur https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur. In der Vergangenheit handelte es sich häufig eher um eine natürliche Urwaldstruktur (auch der Fichtenwälder). Die Bäume erreichten größere Ausmaße, am Boden und auch über ihnen gab es eine Menge der umgestürzten und zerlegten Bäume. Das Terrain von so einem Urwald ist sehr unbegeh- bis undurchdringbar.
Der Waldbau als ein Fach der menschlichen Tätigkeit kam einem ziemlich neu vor – in der Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Walderneuerung nach der Holzförderung (bis auf die Sonderfälle) dem eigenem Schicksal überlassen. Dies war in manchen Regionen die Ursache des Holzmangels. Seit der Hälfte der 19. Jahrhunderts entsteht die Waldschule. Seit dieser Zeit gibt es eine flächenhafte systematische Waldpflege. In der Gegenwart sollte jeder Wald einen Waldlandwirtschaftsplan haben, nach welchem in dem Wald gewirtschaftet wird.
Mit der Zeit bildeten sich mehrere „Landwirtschaftswaldformen“ , welche werden in verschiedenen Ländern unterschiedlich genutzt. Anzumerken wäre noch, dass man im Böhmerwald nur dem hohen Wald begegnet. Es ist aber auch gut von der Existenz weiterer Waldformen zu wissen, welche man vor allem in niedrigeren Lagen finden kann kann.
Der niedrige Wald, manchmal auch als Stockausschlag bezeichnet, ist sehr spezifisch da die hier wachsenden Bäume in der Zeit, wo sie eine Menschengliedbreite haben, abgeholzt werden. Man kann es nur mit solchen Gehölzern machen, welche sich leicht regenerieren oder sie auch vom Baumstumpf austreiben lassen – Eiche, Hainbuche, Linde, Esche, Hasel. Begrenzt auch z. B. die Birke oder Buche. Die dünnen Stämme werden sehr leicht in die gefordete Länge klein gemacht– sie trocknen schnell und sie heizen gut. Man kann sie z. B. als einen Werkzeugsstiel oder einen Pfahl für Stangen nutzen, in der Vegangenheit wurde es zur Holzratsherstellung genutzt. Dieser Wald liefert den Rohstoff ungefähr etwa alle 10 Jahre, üblich wartet man aber ca. 25 Jahre. Der Stockausschlag ist eigentlich als ein regulärer Wald definiert, in welchem die Walderneuerung rein vegetativ passiert, d. h. der Wald zieht einfach von den Baumstumpfen. In den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts war die Baumstumpffläche in Tschechien von ca. 80 Tausend ha. Heutzutage sind das etwa 7 Tausend ha und 0,26 % der Waldfäche Tschechiens.
Der mittlere Wald oder auch vereinigte Wald hat in dem Raum eine ganze Reihe der Baumentwicklungsstadien durchgemacht. Es gibt immer die überalten und sterbenden Bäume, dann die hochgewachsenen Bäume, Junior-Bäume, niedrige und die allerjüngste Generation. Der Wald ist mehrstockig, räumlich differenziert und seine Erneuerung ist teilweise vegetativ und generativ (von Samen oder Stecklingen). Man wählt im mittleren Wald bestimmte Stücke aus und fördert diese. Die Waldlichtung entfällt. In so einem Wald gibt es deutlich mehr Licht als in dem hohen Wald oder in dem Stockausschlag. Im Jahre 1930 nahmen die mittleren Wälder mehr als 2 % der Waldfläche bei uns ein. In der Gegenwart ist die mittlere Waldfläche in Tschechien von 0,09 %, d. h. etwa 2000 ha.
Der hohe Wald
Zur Züchtung einer bedeutsamen Mehrheit unserer Wälder wird diese Methode benutzt – ca. 98 % auf der Fläche von 2 585 000 ha. Auf die entwaldete Waldlichtung pflanzt man das Zielgehölz oder eine Mischung, die von den Samen in den Waldschulen vorgepflanzt wird, aus. Nachher werden die Bäumchen meistens in einem Forstdrahtgeflecht in eine Höhe gezüchtet, in welcher sie durch das pflanzenfressende Wild nicht mehr bedroht sein werden. Man übt verschiedene Erziehungen und Sortierungen aus, damit es den Bäumchen gut geht und sie gleichmäßig wachsen zu lassen. Nachher wartet man bis die Bäume eine bestimmte Höhe erreichen (geplante Produktionszeit), nachher ist der Wald abgeholzt. Geplante Produktionszeit ergibt sich aus der Bodenbonität, von dem Gebietsklima und dem Zielgehölz. Der Zyklus schließt sich und die neue Generation fängt an. In diesem Wald handelt es sich um gewisse Waldeinheiten (Bewuchs) gleichen Wuchses. So ein Baumwuchs ist für die Förderung und folgende Verarbeitung am einfachsten und ökonomisch auch sehr vorteilhaft. Deswegen fällt in solchen Wäldern eine ältere Bewuchsdiversität aus.
Die Fichtenwälder im Böhmerwald entwickelten sich in der letzten Nacheiszeit auf natürliche Weise, doch sie hatten keine so große Ausdehnung wie die aktuellen Landwirtschaftsfichtenwälder. Aus verschiedenen populären Filmen ergibt sich, was sich der heutige übliche Mensch aus Zentral-Europa unter der Bezeichnung Wald vorstellt. In seiner Vorstellung gibt es große gleichmäßige kräftige Fichten, vom Abstand her gleich voneinander. Es gibt wenige tote Bäume, fast kein totes Holz am Boden. Diese ist eine im Wesentlichen deformierte Vorstellung, die heutzutage, in Hinsicht auf heutige Kulturwälder, ausgeprägt ist. Zusammenhängender Fichtenbewuchs erschien erst in hohen Lagen, ca. ab 1000 Metern über dem Meerespiegel. Sie bildeten eher Inseln oder Ringe rund um die eizelnen Gipfel. Manchmal verschmelzten sie in zusammenhängende Einheiten. Die Fichteneigenschaften machten ein hochgeachtetes Gehölz, welches die Leute nicht nur in den Bergen sondern auch in Hügelländern und sogar in Tiefländern züchteten. Die Fichtenbewuchsausdehnung stieg stark an. Befindet sich in dem Bewuchs nur eine Art (jeder beliebigen Pflanze), spricht man von einer Monokultur https://de.wikipedia.org/wiki/Monokultur. In der Vergangenheit handelte es sich häufig eher um eine natürliche Urwaldstruktur (auch der Fichtenwälder). Die Bäume erreichten größere Ausmaße, am Boden und auch über ihnen gab es eine Menge der umgestürzten und zerlegten Bäume. Das Terrain von so einem Urwald ist sehr unbegeh- bis undurchdringbar.
Der Waldbau als ein Fach der menschlichen Tätigkeit kam einem ziemlich neu vor – in der Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Walderneuerung nach der Holzförderung (bis auf die Sonderfälle) dem eigenem Schicksal überlassen. Dies war in manchen Regionen die Ursache des Holzmangels. Seit der Hälfte der 19. Jahrhunderts entsteht die Waldschule. Seit dieser Zeit gibt es eine flächenhafte systematische Waldpflege. In der Gegenwart sollte jeder Wald einen Waldlandwirtschaftsplan haben, nach welchem in dem Wald gewirtschaftet wird.
Mit der Zeit bildeten sich mehrere „Landwirtschaftswaldformen“ , welche werden in verschiedenen Ländern unterschiedlich genutzt. Anzumerken wäre noch, dass man im Böhmerwald nur dem hohen Wald begegnet. Es ist aber auch gut von der Existenz weiterer Waldformen zu wissen, welche man vor allem in niedrigeren Lagen finden kann kann.
Der niedrige Wald, manchmal auch als Stockausschlag bezeichnet, ist sehr spezifisch da die hier wachsenden Bäume in der Zeit, wo sie eine Menschengliedbreite haben, abgeholzt werden. Man kann es nur mit solchen Gehölzern machen, welche sich leicht regenerieren oder sie auch vom Baumstumpf austreiben lassen – Eiche, Hainbuche, Linde, Esche, Hasel. Begrenzt auch z. B. die Birke oder Buche. Die dünnen Stämme werden sehr leicht in die gefordete Länge klein gemacht– sie trocknen schnell und sie heizen gut. Man kann sie z. B. als einen Werkzeugsstiel oder einen Pfahl für Stangen nutzen, in der Vegangenheit wurde es zur Holzratsherstellung genutzt. Dieser Wald liefert den Rohstoff ungefähr etwa alle 10 Jahre, üblich wartet man aber ca. 25 Jahre. Der Stockausschlag ist eigentlich als ein regulärer Wald definiert, in welchem die Walderneuerung rein vegetativ passiert, d. h. der Wald zieht einfach von den Baumstumpfen. In den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts war die Baumstumpffläche in Tschechien von ca. 80 Tausend ha. Heutzutage sind das etwa 7 Tausend ha und 0,26 % der Waldfäche Tschechiens.
Der mittlere Wald oder auch vereinigte Wald hat in dem Raum eine ganze Reihe der Baumentwicklungsstadien durchgemacht. Es gibt immer die überalten und sterbenden Bäume, dann die hochgewachsenen Bäume, Junior-Bäume, niedrige und die allerjüngste Generation. Der Wald ist mehrstockig, räumlich differenziert und seine Erneuerung ist teilweise vegetativ und generativ (von Samen oder Stecklingen). Man wählt im mittleren Wald bestimmte Stücke aus und fördert diese. Die Waldlichtung entfällt. In so einem Wald gibt es deutlich mehr Licht als in dem hohen Wald oder in dem Stockausschlag. Im Jahre 1930 nahmen die mittleren Wälder mehr als 2 % der Waldfläche bei uns ein. In der Gegenwart ist die mittlere Waldfläche in Tschechien von 0,09 %, d. h. etwa 2000 ha.
Der hohe Wald
Zur Züchtung einer bedeutsamen Mehrheit unserer Wälder wird diese Methode benutzt – ca. 98 % auf der Fläche von 2 585 000 ha. Auf die entwaldete Waldlichtung pflanzt man das Zielgehölz oder eine Mischung, die von den Samen in den Waldschulen vorgepflanzt wird, aus. Nachher werden die Bäumchen meistens in einem Forstdrahtgeflecht in eine Höhe gezüchtet, in welcher sie durch das pflanzenfressende Wild nicht mehr bedroht sein werden. Man übt verschiedene Erziehungen und Sortierungen aus, damit es den Bäumchen gut geht und sie gleichmäßig wachsen zu lassen. Nachher wartet man bis die Bäume eine bestimmte Höhe erreichen (geplante Produktionszeit), nachher ist der Wald abgeholzt. Geplante Produktionszeit ergibt sich aus der Bodenbonität, von dem Gebietsklima und dem Zielgehölz. Der Zyklus schließt sich und die neue Generation fängt an. In diesem Wald handelt es sich um gewisse Waldeinheiten (Bewuchs) gleichen Wuchses. So ein Baumwuchs ist für die Förderung und folgende Verarbeitung am einfachsten und ökonomisch auch sehr vorteilhaft. Deswegen fällt in solchen Wäldern eine ältere Bewuchsdiversität aus.

Was in dem Mittel- und Hochwald, in Bezug auf die Natur, am interessantesten ist, ist der Sortenabwechslungsreichtum – die Biodiversität, welche in dem Wald herrscht. Die niedrigen und mittleren Wälder geben viel mehr Licht, eine Raum- und Substratsvielfalt, welche vielen Pflanzen-, Wirbeltier- und Wirbellosarten passt. Selbstverständlich passen solche Waldformen nicht überal und allen, doch dank ihrer Einordnung in die Waldlandschaft steigt der Artenreichtum unserer Natur.
Je nach der Höhe über dem Meeresspiegel entwickelten sich Vegetationsstufen, welche die ökologischen Ansprüche einzelnen Gehölzer spiegeln, so Alois Zlatník, Baubiologe. In den Böhmerwalder Bedingungen ist das: bis 700 m. ü. M. die Stufe der Eiche; 600–1000 m. ü. M. die Tanne-Buchestufe; 550–1200 m. ü. M. die Tanne-Buche-Fichtenstufe; 1000–1350 m. ü. M. die Fichtenstufe. Die Krummholzstufe (und folgende Alpinstufe) sind nicht mehr entwickelt. https://cs.wikipedia.org/wiki/Vegeta%C4%8Dn%C3%AD_stupe%C5%88_dle_Zlatn%C3%ADka
Aus botanischer Sicht werden die Wälder anders geteilt. In der Umgebung des Schlangenweges können wir zwei natürliche Waldbiotope beobachten – einen durchtränkten Fichtenwald und sauren Buchenwald.
Durchtränkter Fichtenwald
Sie befinden sich im Talboden, an den Quellplätzen oder mäßig neigenden, nassen Abhängen. Außer der Fichte kann ab und zu auch eine andere Gehölzerart, z. B. die Schwarz-Erle vorkommen. In der Kräuterebene gibt es häufig die Blaubeeren, Wolliges Reitgras, verschiedene Riedgras- und Binsearten. Verschiedene Farnarten sind weitere Pflanzenarten – Rippenfarn, Wald-Frauenfarn, Gewöhnliche Dornfarn. Weiter tritt hier Alpen-Brandlattich, Hain-Sternmiere, Wald-Soldanelle, Wald-Hainsimse, Wald-Schachtelhalm oder Siebenstern und Sprossende Bärlapp auf. In einer stark artlich-abwechslungsreichen Moosebene erscheinen auffallende Torfkissen. Diese Waldart ist typisch über der Staße rund die Quelle Øezná entwickelt. Diese Fichtenwaldarten, welche hier typisch entwickelt sind, sind zumeist in den verschiedenen Zonen des Nationalparks Böhmerwald geschützt.
Der saure Buchenwald
Die sauren Buchenwald-Fragmente können wir auf den steilen Abhängen unter dem Gipfel Pancíø in der Richtung zum Quellgebiet Øezný erblicken. In diesem schwer begehbaren Terrain, das anscheinend die Ursache für die Konservierung des lokalen Bucherwaldes war, ist eine Steinmenge, die von einer Moosmenge bewachsen ist. Die Kräuterebene ist sehr schwach entwickelt. Konkret in diesem Wald gibt es ein Minimum an Gefäßpflanzen. In der Baumebene dominiert die Buche, selten die Weiß-Tanne, die Gemeine Fichte kommt wieder häufiger vor.
Je nach der Höhe über dem Meeresspiegel entwickelten sich Vegetationsstufen, welche die ökologischen Ansprüche einzelnen Gehölzer spiegeln, so Alois Zlatník, Baubiologe. In den Böhmerwalder Bedingungen ist das: bis 700 m. ü. M. die Stufe der Eiche; 600–1000 m. ü. M. die Tanne-Buchestufe; 550–1200 m. ü. M. die Tanne-Buche-Fichtenstufe; 1000–1350 m. ü. M. die Fichtenstufe. Die Krummholzstufe (und folgende Alpinstufe) sind nicht mehr entwickelt. https://cs.wikipedia.org/wiki/Vegeta%C4%8Dn%C3%AD_stupe%C5%88_dle_Zlatn%C3%ADka
Aus botanischer Sicht werden die Wälder anders geteilt. In der Umgebung des Schlangenweges können wir zwei natürliche Waldbiotope beobachten – einen durchtränkten Fichtenwald und sauren Buchenwald.
Durchtränkter Fichtenwald
Sie befinden sich im Talboden, an den Quellplätzen oder mäßig neigenden, nassen Abhängen. Außer der Fichte kann ab und zu auch eine andere Gehölzerart, z. B. die Schwarz-Erle vorkommen. In der Kräuterebene gibt es häufig die Blaubeeren, Wolliges Reitgras, verschiedene Riedgras- und Binsearten. Verschiedene Farnarten sind weitere Pflanzenarten – Rippenfarn, Wald-Frauenfarn, Gewöhnliche Dornfarn. Weiter tritt hier Alpen-Brandlattich, Hain-Sternmiere, Wald-Soldanelle, Wald-Hainsimse, Wald-Schachtelhalm oder Siebenstern und Sprossende Bärlapp auf. In einer stark artlich-abwechslungsreichen Moosebene erscheinen auffallende Torfkissen. Diese Waldart ist typisch über der Staße rund die Quelle Øezná entwickelt. Diese Fichtenwaldarten, welche hier typisch entwickelt sind, sind zumeist in den verschiedenen Zonen des Nationalparks Böhmerwald geschützt.
Der saure Buchenwald
Die sauren Buchenwald-Fragmente können wir auf den steilen Abhängen unter dem Gipfel Pancíø in der Richtung zum Quellgebiet Øezný erblicken. In diesem schwer begehbaren Terrain, das anscheinend die Ursache für die Konservierung des lokalen Bucherwaldes war, ist eine Steinmenge, die von einer Moosmenge bewachsen ist. Die Kräuterebene ist sehr schwach entwickelt. Konkret in diesem Wald gibt es ein Minimum an Gefäßpflanzen. In der Baumebene dominiert die Buche, selten die Weiß-Tanne, die Gemeine Fichte kommt wieder häufiger vor.
Wertvolles totes Holz
In der Berg- und wenig nahrhaften Umgebung, die von bestimmten Pflanzenarten dominiert wird (Wollige Reitgras, Heidelbeere, Wald-Hainsimse usw.) ist es für die Baumsämlinge sehr schwer anzuwurzeln, sich von der Kräuterkonkurrenz abzusetzen, heranzuwachsen und zu hervorbringen. Noch dazu kommt in dieser Umgebung häufig das Hirschwild vor, welches die Baumsämlinge extra für die einfachere Verdauung und denbesseren Geschmack aussuchten. Ohne die Forstdrahtgeflechte wäre das Nadel- und vor allem Laubgehölzerartenwachsen in gewisser Umgebung praktisch unmöglich. Erscheint mal eine selten-vorkommende Gehölzerart (z. B. Buche oder Vogelbeere), wird sie sofort vom Wild abgrast.
In der Berg- und wenig nahrhaften Umgebung, die von bestimmten Pflanzenarten dominiert wird (Wollige Reitgras, Heidelbeere, Wald-Hainsimse usw.) ist es für die Baumsämlinge sehr schwer anzuwurzeln, sich von der Kräuterkonkurrenz abzusetzen, heranzuwachsen und zu hervorbringen. Noch dazu kommt in dieser Umgebung häufig das Hirschwild vor, welches die Baumsämlinge extra für die einfachere Verdauung und denbesseren Geschmack aussuchten. Ohne die Forstdrahtgeflechte wäre das Nadel- und vor allem Laubgehölzerartenwachsen in gewisser Umgebung praktisch unmöglich. Erscheint mal eine selten-vorkommende Gehölzerart (z. B. Buche oder Vogelbeere), wird sie sofort vom Wild abgrast.
Das tote Holz ist ein sehr bedeutsames Substrat zum Sämlingeanwurzeln –
die zersetzten Stämme, Baumstumpfe, Astengedränge usw. Sie bereichern
nicht nur die Umgebung um die Nährstoffe, sondern liefern auch den Platz
für ihr Anwurzeln. Der Baumsamen keimt in dem dichten Grassraum nicht
einmal auf. Denn er hat kein Lichtgenüge und steht unter einem starken
Konkurrenzdruck. Am toten Holz hat der Sämling keine Konkurenz und eine
Lichtfülle. Noch dazu spendet das verwesende Holz, in Form von
Kohlenstoff, Stickstoff und weiteren Elementen, die Baubasis des
pflanzlichen Körpers.
Wenn der Baum trocknen wird, steht oder fällt er später zu Boden. Der Baumstamm nimmt bis zu dieser Zeit die Niederschläge der Luft, bereichert seine Umgebung mit dem Wasser und ermöglicht in seiner Nähe das Sämlingwachstum. Fällt der Baumstamm zu Boden, fängt eine allmähliche Holzzerlegung an. Am Anfang stehen die Flechten und Pilze, welche die harte Holzstruktur verletzen. Dieses zerlegt sich langsam in kleine Würfel, da die Pilzhyphen durch die Holzmasse durchwachsen. Das Holz hält immer noch zusammen, es wird aber immer brüchiger und weicher. Durch die weitere Pilz- und Feuchtigkeitswirkung bricht die Struktur zusammen und das Holz zerfällt komplett. Eine gewisse Zeit liegen am Boden noch die merkbaren Stammspuren. Die Sämlinge können sich an den Bäumen bereits in dieser Zeit wegen der Holz-Zerbrechlichkeit und -Weichheit befestigen. Deren Wurzeln wachsen durch das Holz und helfen dabei seiner schnelleren Destruktion.
Aus den obengenannten Gründen ist es also sehr wertvoll, eine ausreichende Menge des toten Holzes (auch mit einem größeren Durchschnitt) zu haben, die die Eintstehung einer neuen Waldgeneration ermöglichen.
Wenn der Baum trocknen wird, steht oder fällt er später zu Boden. Der Baumstamm nimmt bis zu dieser Zeit die Niederschläge der Luft, bereichert seine Umgebung mit dem Wasser und ermöglicht in seiner Nähe das Sämlingwachstum. Fällt der Baumstamm zu Boden, fängt eine allmähliche Holzzerlegung an. Am Anfang stehen die Flechten und Pilze, welche die harte Holzstruktur verletzen. Dieses zerlegt sich langsam in kleine Würfel, da die Pilzhyphen durch die Holzmasse durchwachsen. Das Holz hält immer noch zusammen, es wird aber immer brüchiger und weicher. Durch die weitere Pilz- und Feuchtigkeitswirkung bricht die Struktur zusammen und das Holz zerfällt komplett. Eine gewisse Zeit liegen am Boden noch die merkbaren Stammspuren. Die Sämlinge können sich an den Bäumen bereits in dieser Zeit wegen der Holz-Zerbrechlichkeit und -Weichheit befestigen. Deren Wurzeln wachsen durch das Holz und helfen dabei seiner schnelleren Destruktion.
Aus den obengenannten Gründen ist es also sehr wertvoll, eine ausreichende Menge des toten Holzes (auch mit einem größeren Durchschnitt) zu haben, die die Eintstehung einer neuen Waldgeneration ermöglichen.