15 – Pfad der Grenzwache
Ein weiterer Mann, der von vielen Leuten als der König Böhmerwalds genannt wird, ist Josef Hasil. Dieser Mann besuchte die SNB Schule in Protivín und trat als Koch die Dienstelle SNB in Zvonková im Januar 1948 an. Nach dem Putsch im Februar desselben Jahres engagierte er sich bei der Überführung der Menschen nach Deutschland. Neben der Überführung gab er auch Nachrichteninformationen weiter und wurde zum Mitarbeiter der amerikanischen CIA. Dabei half ihm Karel Starý, welcher die Leute beherbergte, die über die Grenze flüchten wollten.
Hasil holte sie bei Starý ab. Seine Wege führten südlich von Kilián. Sie fingen etwa im Gebiet von Soumarský Brücke an. Dieser Platz war für die Familie von Karel Starý schicksalshaft, da Hasils Gruppe auf dem Weg zur Grenze auf eine Wache traf und es zur Schießerei kam.
Hasil holte sie bei Starý ab. Seine Wege führten südlich von Kilián. Sie fingen etwa im Gebiet von Soumarský Brücke an. Dieser Platz war für die Familie von Karel Starý schicksalshaft, da Hasils Gruppe auf dem Weg zur Grenze auf eine Wache traf und es zur Schießerei kam.
Einer der Flüchtlingen verlor seinen Rucksack, wo es eine Zeitung darin gab, deren Abnehmer Karel Starý war. Die „Öffentliche Sicherheit“ verhaftete die ganze Familie und verurteilte sie in einem großen Prozess in Budweis zu insgesamt 102 Gefängnisjahren. Auch das Schicksal von Hasil war nicht glücklich – er wurde verhaftet und zu 9,5 Jahren verurteilt. Jedoch gelang es ihm, auf dem Weg aus der Arbeit im Jahre 1949 zu fliehen und die Grenze nach Deutschland zu überschreiten. Von dort emigrierte er in die USA, nach Chicago.